Halloween

Jack O'Latern

Der Brauch einen Kürbis zu Halloween aus zu höhlen und mit einem gruseligen Gesicht zu versehen stammt, wie das Fest selbst, aus Irland. Es wird von einem Mann namens Jack  erzählt, der zu seinen Lebzeiten ein Trinker und Betrüger war- ein durch und durch unchristlicher Mensch. Irgendwann wollte er einen besseren Lebensweg einschlagen und als der Teufel ihn wieder in Versuchung führte, lockte er ihn mit List und Tücke in eine Baumkrone und konnte ihn dort irgendwie gefangen halten.

Wenn Satan ihn in Ruhe lassen wolle, würde er ihn wieder frei lassen. Der Teufel gab ihm sein Versprechen und so kam es, dass Jack sein Lebensende als guter Mensch verbrachte. Als er nun starb, wollte man ihn nicht ins Paradies lassen und auch der Teufel mochte ihn nicht in die Hölle holen. Doch Satan hatte ein wenig Mitgefühl und schenkte ihm ein Stück glühende Kohle in einer Rübenlaterne, denn Jack sollte ab jetzt für immer durch die ewige Finsternis zwischen Himmel und Hölle wandern. In Irland schnitze man zu Halloween Rübenlaternen in dem Glauben, böse Geister abwehren zu können.

Als die Irländer nun nach Amerika übersiedelten, fanden sie Kürbisse im Überfluss, die sich dank Größe und Festigkeit noch besser zum Aushöhlen und Schnitzen eigneten. Um die bösen Geister auch weiterhin abschrecken zu können, schnitzten die Immigranten hässliche Fratzen in die Kürbisse und stellten diese in der Nacht vor Allerheiligen an ihre Fenster. Wegen des Zusammenhangs zu dem Trinker Jack bekamen die Kürbisse den Namen „Jack O'Latern“, was soviel wie „Jacks Laterne“ bedeutet.